Prüfverfahren

Die gängigen Prüfverfahren sind vielfach über Normen, Regelwerke oder Kundenspezifikationen geregelt. In diesen wird festgelegt, dass die Prüfungen nur von qualifizierten und/oder zertifizierten Prüfern durchgeführt werden dürfen. Für diese Zwecke bilden wir Ihr Personal aus. Die Schulungsinhalte beziehen sich dabei meistens auf die Produktsektoren c, f, t, w und wp. In Absprache mit der Zertifizierungsstelle kann die Schulung und Zertifizierung aber auch auf einen Sektor (z.B. "w" - für Schweißverbindungen) beschränkt werden. Die Inhalte und Ausbildungszeiten entsprechen den Anforderungen der DIN EN ISO 9712 und DIN CEN ISO/TR 25107.

Sichtprüfung VT

Bei der Sichtprüfung, auch visuelle Kontrolle genannt wird die Oberfläche der zu untersuchenden Prüfbereiche, bei guter Beleuchtung, mit oder ohne Hilfsmittel betrachtet. Für das Auge unzugängliche Bereiche werden mittels Spiegel oder Endoskope begutachtet. Die Durchführung und die Prüfergebnisse sind in der Regel mit Hilfe von Prüfberichten, Fotos oder anderen Aufzeichnungen reproduzierbar zu dokumentieren.

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Eindringprüfung PT

Dieses Prüfverfahren eignet sich zum Nachweis von Oberflächenfehlern bei fast allen Werkstoffen. Dabei sind farbige oder fluoreszierende Prüfmittel im Einsatz, welche in vorhandene Werkstofföffnungen eindringen. Nach einer gewissen Eindringdauer wird das Prüfmittel von der Oberfläche entfernt, es verbleibt nur noch in den Fehlstellen. Anschließend erfolgt der Auftrag eines Entwicklers, wodurch die Fehlstellen sichtbar werden. Die Durchführung der Prüfung und die Prüfergebnisse sind in Prüfberichten zu dokumentieren.

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Durchstrahlungsprüfung / Filmauswertung RT-FI

Mit der Durchstrahlungsprüfung lassen sich Fehlstellen in Inneren der Bauteile nachweisen. Sie erfolgt, unter Beachtung der gesetzlichen Strahlenschutzanforderungen, entweder mit Röntgenanlagen oder bestimmten radioaktiven Stoffen. Der Nachweis von Fehlstellen wird mit Röntgenfilmen erbracht, diese sind nach dem Entwickeln mit Hilfe entsprechender Lichtkästen zu betrachten. Die Beurteilung der Fehlstellen obliegt den Stufe 2 oder Stufe 3 Prüfern. Die Durchführung und die Prüfergebnisse sind reproduzierbar zu dokumentieren, die Röntgenfilme werden meist bei den Kunden oder Herstellern archiviert.

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Magnetpulverprüfung MT

Das Prüfverfahren eignet sich zum Nachweis von Oberflächenfehlern an magnetisierbaren Werkstoffen. Bei dem Verfahren sind farbige oder fluoreszierende Prüfmittel im Einsatz. Der Prüfbereich wird mit Hilfe von Magnetfeldern durchflutet und mit dem Prüfmittel besprüht. Falls eine Materialtrennung oder eine Fehlstelle nahe unter der Materialoberfläche vorliegt, tritt das Magnetfeld aus der Oberfläche heraus, sodass sich an dieser Stelle das eisenhaltige Prüfmittel sammelt und die Fehlstellen anzeigt. Die Durchführung der Prüfung und die Prüfergebnisse sind in Prüfberichten reproduzierbar zu dokumentiern.

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Durchstrahlungsprüfung RT

Mit der Durchstrahlungsprüfung lassen sich Fehlstellen im Inneren der Bauteile nachweisen. Sie erfolgt, unter Beachtung der gesetzlichen Strahlenschutzanforderungen, entweder mit Röntgenanlagen oder bestimmten radioaktiven Stoffen. Der Nachweis von Fehlstellen wird mit Röntgenfilmen erbracht, diese sind nach dem Entwickeln mit Hilfe entsprechender Lichtkästen zu betrachten. Die Beurteilung der Fehlstellen obliegt den Stufe 2 oder Stufe 3 Prüfern. Die Durchführung und die Prüfergebnisse sind reproduzierbar zu dokumentieren, die Röntgenfilme werden meist bei den Kunden oder Herstellern archiviert.

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